Psychotherapie - Was erwartet Sie?

In meiner Praxis arbeite ich nach den Methoden der modernen Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie zählt, neben der systemischen, der analytischen und der tiefenpsychologisch fundierten Therapie, zu den anerkannten Therapieverfahren. Ihre Wirksamkeit ist ausführlich erforscht und wissenschaftlich gut belegt.

Die Verhaltenstherapie setzt folgende Schwerpunkte:

  • Im Zentrum steht die Gegenwart – dabei werden jedoch wichtige Lebensereignisse und (auch unbewusste) Gedanken und Gefühle nicht außer Acht gelassen
  • Eine aktive Haltung der Therapeutin und eine aktive Mitarbeit des Patienten/ der Patientin ist entscheidend
  • Transparenz und Gleichberechtigung – die Patientin/ der Patient wird über alle wichtigen Schritte informiert und bestimmt mit
  • Ein strukturiertes Vorgehen – auf Basis eines Behandlungsplans arbeiten wir an den gemeinsam festgelegten Therapiezielen
  • Hilfe zur Selbsthilfe – Ziel ist die zunehmende Selbständigkeit und Unabhängigkeit von professioneller Hilfe

Durch meine jahrelange Tätigkeit in Kliniken, in denen nach tiefenpsychologischen und analytischen Theorien und Methoden gearbeitet wurde, bin ich auch diesen Schulen gegenüber offen und nutze deren Methoden und Techniken. Zusätzlich ergänze ich meine Arbeit um Methoden aus der systemischen Therapie, der lösungsorientierten Kurzzeittherapie und achtsamkeitsbasierten Therapieansätzen.

Unsere therapeutischen Gespräche bestehen in der Regel aus einem Dialog. Zudem umfasst die Verhaltenstherapie ein großes Repertoire an Techniken: z.B. das Ausprobieren neuer Verhaltensweisen in Verhaltensexperimenten, Entspannungsverfahren und Imaginationen, Training sozialer Kompetenzen, Exposition, Auseinandersetzung mit unangenehmen oder beängstigenden Gefühlen oder auch die gezielte Veränderung belastender Gedanken und Einstellungen.

In meiner Arbeit ist mir die Betonung von Stärken, das Herausarbeiten von Ressourcen, Achtsamkeit und emotionale Kompetenz sowie Arbeit am Selbstwert ein großes Anliegen. Für mich bedeutet Psychotherapie Hilfe zur Selbsthilfe auf dem Weg in ein Leben, in dem Lebensfreude, Sinnhaftigkeit und Leichtigkeit wieder ihren Platz finden. Dementsprechend unterstütze ich Sie in der Einzeltherapie gerne dabei, Verständnis für sich und Ihre Symptomatik zu entwickeln, innere Verstrickungen zu erkennen und zu lösen, alternative Gedanken und Handlungsstrategien zu entwickeln, auszuprobieren und somit die Symptomatik zu bewältigen. Dabei sind mir eine lebensnahe und einfache Umsetzung im Alltag sowie ein therapeutisches Arbeiten auf Augenhöhe wichtig.

Psychologische PsychotherapeutInnen – Welche Qualifikationen zeichnen sie aus?

Psychologische PsychotherapeutInnen haben ein Psychologiestudium mit Abschluss eines Diploms oder eines Masters absolviert und danach eine staatlich anerkannte Therapieausbildung (3-5 Jahre lang) abgeschlossen.
Sie sind approbiert, haben also nach einer staatlichen Prüfung die Genehmigung zur Ausübung der Heilkunde.

Psychotherapie Qualifikation

Bei welchen Beschwerden hilft eine Psychotherapie?

  • Depressionen und bipolare Erkrankungen
  • Angststörungen (z.B. Panikstörung, Agoraphobie, Soziale Angst, Generalisierte Angststörung, spezifische Phobien wie z.B. Höhenangst oder Prüfungsangst)
  • Zwangsstörungen (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen)
  • Chronische Schmerzen, psychosomatische Beschwerden
  • Essstörungen
  • Psychische Belastung bei körperlichen Erkrankungen
  • Belastungen und Krisensituationen rund um die Partnerschaft und Familie (Verlust und Trauer, ungewollte Kinderlosigkeit, Fehl- und Totgeburt, postpartale Depression, Beziehungskrisen)
  • Psychische Belastung in schwierigen Lebenssituationen (beruflich und privat)
  • Somatoforme und dissoziative Störungen
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Burnout, Stress
  • Traumafolgestörungen, Reaktionen auf schwere Belastungen
  • Schlafstörungen
  • Sexuelle Funktionsstörungen
  • Unterstützende Psychotherapie bei Schizophrenie / psychotischen Erkrankungen
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